Sassnitz-Mukran, 10. November 2023 — Im Mukran Port neigt sich im kommenden Jahr eine Ära dem Ende zu. Der langjährige Geschäftsführer des Mukran Ports, Harm Sievers, verabschiedet sich nach erfolgreichen 20 Jahren in den Ruhestand. Am Gründonnerstag 2004 hatte Sievers, der einer langen Kapitänsdynastie abstammt, die Offerte bekommen, die Geschäftsführung des Mukran Ports zu übernehmen. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte:
Sievers übernahm den Fährhafen Sassnitz in schwierigen Fahrwassern, jedoch mit einer Vision: den Umbau des Hafens in einen Industriehafen mit Großgewerbestandort.
Unter seiner Führung investierte der Hafen mit finanzieller Unterstützung des Landes, unter der Marke Mukran Port, konsequent in den Ausbau der gewerblichen Infrastruktur. So entstanden zwei Schwerlastterminals, die von der Offshore Windindustrie und für Projektverladungen genutzt werden. Durch diese Weitsichtigkeit war der Hafen in der Vergangenheit eine wichtige Drehscheibe für international relevante Projekte und hat sich zu einem der wichtigsten Offshore-Zentren im Ostseeraum entwickelt. Dadurch ist Sassnitz zu einem nicht unerheblichen Puzzleteil für das Gelingen der Energiewende geworden.
„Gerade in den letzten Jahren waren mit den Auswirkungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine noch einmal große Herausforderungen zu meistern. Wir bedanken uns bei Harm Sievers für seine außerordentliche geleistete Arbeit zur Entwicklung des Hafenstandortes Sassnitz-Mukran und dass er den Übergang bis zur Berufung einer neuen Geschäftsführung aktiv begleiten wird.“, sagt der Aufsichtsrat zum bevorstehenden Abschied des Hafenchefs. Ziel ist es, den Hafen weiter zukunftsfest aufzustellen.
Über den Mukran Port
Der Mukran Port auf Rügen bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar mit Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreichen Produktions- und Lagerflächen alles, was einen modernen Multifunktionshafen ausmacht. Der Hafen verfügt über Seeverbindungen zu fast allen Ostsee-Anrainern. Die Lage an der offenen See erlaubt eine einfache Hafenansteuerung ohne Revierfahrten und Lotsenpflicht. Der Mukran Port bietet ideale Bedingungen für die Offshore-Windindustrie: Im Umkreis von maximal 30 Seemeilen befinden sich schon heute mehrere Offshore-Windparks, die in den nächsten Jahren noch erweitert werden.
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