INTERREG SOUTH BALTIC

 


JOHANNA

Das Hauptziel des EU-Projekts JOHANNA ist die gemeinsame Personalqualifizierung in Südbaltischen Destinationen, um eine nachhaltige Entwicklung kleiner Kreuzfahrtschiffe in der Südlichen Ostsee zu gewährleisten.

Die südliche Ostseeregion ist voller kleiner/mittlerer Städte mit wirtschaftlichem Potenzial, die leider außerhalb der Region nicht bekannt oder anerkannt sind. Junge Menschen verlassen das Gebiet oft direkt nach Abschluss der Schule oder einer Weiterbildung, um in andere Städte zu gehen, da die Aussichten auf eine gut bezahlte und erfüllende Arbeit nicht groß sind. Infolgedessen besteht ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, und gleichzeitig zieht die Region auch keine neuen qualifizierten Arbeitskräfte an. Aus diesem Grund nehmen die regionalen Unterschiede zwischen den verschiedenen Teilen des Landes weiter zu, und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um den Teufelskreis zu durchbrechen.
 
Das Projekt JOHANNA will diese Probleme angehen und sein Hauptziel ist es, die verschiedenen Zielgruppen innerhalb der Bevölkerung besser auszubilden und mit entsprechenden Qualifikationen auszustatten, indem spezifische, maßgeschneiderte Qualifizierungs- und Ausbildungsmodule angeboten werden:

  • Professionelle Ausbildung von Reiseführern (regionale Kenntnisse, besondere Bedürfnisse von Passagieren kleiner Kreuzfahrtschiffe, pädagogische Fähigkeiten). Zielgruppe: Studenten, Teilzeitbeschäftigte/Elternzeit.

    JOHANNA Cruise Guide Trainingsprogramm 2021-2022

  • Hochschulausbildung im Bereich Kreuzfahrtmanagement (Stadt- und Hafenentwicklung, Marketing, Tourismus, Kreuzfahrtgeschäfte).
    Zielgruppe: Studenten, Schulabgänger.
    Ziel: Qualifizierung von Studenten zu Kreuzfahrtmanagern, die für die Entwicklung des Kreuzfahrtgeschäfts in den südbaltischen Destinationen verantwortlich sind; außerdem Umschulung anderer Mitarbeiter des Unternehmens.
 
Die Maßnahmen werden den Tourismussektor stärken, neue qualifizierte Menschen anziehen und die Abwanderung verhindern, indem sie jungen Menschen neue Berufsperspektiven eröffnen. Dadurch wird der Anteil der qualifizierten Arbeitskräfte im südlichen Ostseeraum steigen.
 

 


SOUTH BALTIC TRANSPORT LOOPS

 

Das Hauptziel des EU-Projekts SOUTH BALTIC TRANSPORT LOOPS ist die Entwicklung neuer regelmäßiger Schiffsverbindungen von und zu den Häfen der Projektpartner, um diese (kleinen und mittleren) Häfen zu entwickeln. Zu und von den Partnerhäfen bedeutet nicht nur zwischen den Partnerhäfen. Schiffsverbindungen können zwischen einem Partnerhafen und jedem anderen Hafen innerhalb und außerhalb der Ostsee eingerichtet werden. Im Mittelpunkt stehen zwei Sektoren des Schifffahrtssektors, 1) der Container-, Massengut- und Stückguttransport sowie 2) der Fährverkehr (Ro-Ro, Ro-Pax, Rail-Ro). Auch für den zweiten Aspekt ist die Stärkung der bestehenden Fährverbindungen ein wichtiges Ziel. Unter "Stärkung" versteht man die Einführung neuer Produkte und/oder höhere Frequenzen, um die Passagier- und Frachtverkehrszahlen sowie den Marktanteil dieser Fährverbindungen zu erhöhen.

Die Häfen und die Nutzer der Schifffahrtslinien (Kunden des Frachttransports und Passagiere) werden von den neuen und/oder verbesserten Schiffsverbindungen profitieren. Diese Verbindungen verbessern die Erreichbarkeit des South Baltic-Gebiets. Die verbesserte Erreichbarkeit unterstützt die Entwicklung der Wirtschaft (Produktion und Handel) sowie des Tourismus. Sie kann auch dazu beitragen, die Bevölkerungszahl in bestimmten Gebieten zu erhöhen.

Die Entwicklung neuer regelmäßiger Schiffsverbindungen von und zu kleinen/mittleren Häfen ist ein neues Thema des SB-Programms Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 2014-2020.

Ansprechpartnerin

Elisa Bissendorf
Projekt Manager

Tel.: +49 38392 55 228
Mobil: +49 172 38 39 821


Strukturentwicklungsmaßnahmen Wirtschaftsförderung

Strukturentwicklungsmaßnahmen unterstützen Aktivitäten, die auf die Stärkung der Schwerpunkte der lokalen, regionalen oder überregionalen wirtschaftlichen Entwicklung durch die Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgerichtet sind.

Mit der Maßnahme hat der Mukran Port im ersten Förderjahr von März 2020 bis Februar 2021 den „Aufbau einer Wirtschaftsförderung für den Großgewerbestandort Sassnitz-Mukran-Lietzow“ begonnen. Dieses Vorhaben wurde durch die Standortoffensive, welches gemeinsam mit Invest in MV und dem Wirtschaftsministerium MV umgesetzt wird, unterstützt. Weiterhin wurden Netzwerke in den Bereichen Wasserstoff und Wirtschaftsförderungen definiert und die Zusammenarbeit konsequent ausgebaut.

Im 2. Förderjahr von März 2021 bis Februar 2022 werden die Ansätze aus den bisher gemachten Erfahrungen in den weiteren „Ausbau der Wirtschaftsförderung & Entwicklung eines zukunftsfähigen Großgewerbestandortes“ aufgenommen und weiterverfolgt. Insbesondere die Schaffung der Grundlagen zur Etablierung eines zukunftsfähigen, grünen und hafenaffinen Standortes in MV wird in der Zeit die Hauptaufgabe sein. Gemeinschaftlich mit potentiellen Investoren und bereits ansässigen Unternehmen sollen Synergieeffekte und dauerhafte sowie hochwertige Arbeitsplätze für die Region geschaffen werden.

Ansprechpartner

  1. SEM-Förderjahr:

    Claudia Martens – Marketing & Development Industries
    Tel.: +49 38392 55 350


  2. SEM-Förderjahr:

    Claudia Martens – Marketing & Development Industries
    Tel.: +49 38392 55 350