Sassnitz-Mukran, 15. Januar 2019 - Mit Jahresbeginn hat der Mukran Port ein wichtiges Projekt in Angriff genommen. Anfang Januar wurde der Rahmenvertrag zwischen dem zuständigen Ministerium in Polen und dem Lead Partner Mukran Port für das Interreg-Projekt „SOUTH BALTIC TRANSPORT LOOPS“ unterzeichnet. Das Projekt wird den Mukran Port über die kommenden drei Jahre begleiten.
Kleine und mittlere Häfen aus der südlichen Ostsee arbeiten in dem Projekt „SOUTH BALTIC TRANSPORT LOOPS“ zusammen.
Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Auf- und Ausbau der seeseitigen Entwicklung in den Partnerhäfen, unter besonderer Berücksichtigung sowie der Optimierung der jeweiligen Hinterlandanbindung.
„Mit diesem Schritt und den schon gemachten Erfahrungen als Partner in zwei vorherigen EU-Projekten, möchten wir die aktuelle Entwicklung des Mukran Port, hin zu einem modernen Universalhafen, vorantreiben“, sagt Harm Sievers, Geschäftsführer Mukran Port, zum Vertragsabschluss.
Das Interreg-Projekt wird zum Großteil aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Neben dem Lead Partner Mukran Port sind Häfen aus Dänemark, Polen und Schweden an dem Projekt beteiligt.
In der vergangenen Woche fand zudem ein Partnership-Meeting der Projektbeteiligten im schwedischen Karlshamn statt. Diese Treffen sollen regelmäßig zwischen den Projektpartnern durchgeführt werden und dienen unter anderem dem Austausch über Zielsetzungen, Studien und erzielten Ergebnissen sowie der Intensivierung der Beziehungen untereinander.
Über den Mukran Port
Der Mukran Port auf Rügen bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar mit Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreichen Produktions- und Lagerflächen alles, was einen modernen Multifunktionshafen ausmacht. Der Hafen verfügt über Seeverbindungen nach Schweden, Dänemark (Bornholm), Finnland, Russland, Estland, Lettland und Litauen. Die Lage an der offenen See erlaubt eine einfache Hafenansteuerung ohne Revierfahrten und Lotsenpflicht.
Der Mukran Port bietet ideale Bedingungen für die Offshore-Windindustrie: Im Umkreis von maximal 30 Seemeilen befinden sich schon heute mehrere Offshore-Windparks, die in den nächsten Jahren noch erweitert werden. Zudem verfügt der Mukran Port als einziger Hafen in Mitteleuropa neben Gleisanlagen der Normalspur über Gleise und Umschlagsanlagen für russische und finnische Breitspur.
Foto: Von links nach rechts: Dr. Olaf Zeike, Projektkoordinator Hamburg Port Consulting; Hans Hansson, schwedischer Berater Mukran Port; Arunas Urbonas, Repräsentant Mukran Port Baltikum/Russland/CIS; Ulf Sandevärn, Marketing Manager Karlshamns Hamn; Mats Olsson, CEO Karlshamns Hamn; Ulla Kiersgaard, Manager Maritime Services & Business Development Roenne Havn; Thomas Langlotz, Commercial Director Mukran Port; Elisa Bissendorf, Project Manager Mukran Port; Lone Reppien Thomsen, Project Manager Maritime Development Center Roenne
Bildquelle: ©Mukran Port
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