Sassnitz-Mukran bleibt Zentrum der Offshore-Windenergie

Sassnitz-Mukran, 19. August 2016 – Das mittlerweile 4. Offshore Summit im Mukran Port (vormals Fährhafen Sassnitz) hat wieder zahlreiche hochkarätige Vertreter aus der Energiebranche, Politik, Wirtschaft und von Verbänden auf die Insel Rügen geführt. Die einhellige Meinung: Sassnitz-Mukran ist und bleibt weiterhin der wichtigste Standort für Offshore-Windparks in der Ostsee. Themen der Konferenz waren zudem die aktuellen Projekte und politischen Rahmenbedingungen sowie das Thema Netzanbindung.

Mehr als 100 Teilnehmer wurden von Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH, im Passagierterminal des Hafens empfangen. „Seit unserer letzten Offshore-Konferenz hat sich viel am Standort getan. Das zweite Offshore-Projekt befindet sich mitten in der Realisierung, das dritte steht bereits in den Startlöchern“, sagte Sievers zur Eröffnung der Veranstaltung.

Die Rede ist von den Projekten „Wikinger“ und „Arkona Becken Südost“. Für Iberdrolas künftigen Windpark „Wikinger“ werden aktuell bereits zahlreiche Fundament-Komponenten im Hafen zwischengelagert – die Windkraftanlagen werden ab kommendem Jahr folgen. Sowohl für das Projekt von Iberdrola als auch für „Arkona“ von E.ON dient der Mukran Port als Installations- sowie später als Servicehafen für Betrieb und Wartung. Angrenzend an das Offshore-Terminal ist für diese Zwecke bereits ein Liegeplatz mit 350 Meter Kailänge erneuert worden. Zudem befinden sich für beide Vorhaben die Betriebsgebäude im Bau.

Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, betonte die Bedeutung der Offshore-Windenergie für den Wirtschaftsstandort Sassnitz und das Land Mecklenburg-Vorpommern: „Der Mukran Port entwickelt sich zusehends zu einem wichtigen Industriestandort in Vorpommern. Einen großen Teil dazu beigetragen hat die Energiewende und mit ihr der zunehmende Ausbau der Offshore-Windenergie. Dadurch entstehen langfristige und sichere Arbeitsplätze in der Region. Damit trägt die Offshore-Windenergie nicht nur zu einer sauberen Stromproduktion für die gesamte Bundesrepublik bei, sondern bietet auch den Menschen vor Ort eine Chance, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.“

 

Neuer Veranstaltungsort für Offshore-Ausstellung
Im Anschluss an die Konferenz wurde die mittlerweile traditionelle Ausstellung zum Thema „Offshore-Wind“ eröffnet. Auch in diesem Jahr stellen zahlreiche Unternehmen der Branche ihre Projekte anschaulich anhand von Modellen, Filmen und Bildern dar und stehen für die Fragen der Besucher zur Verfügung. Die Ausstellung ist vom 19. bis 20. August 2016 im Stadthafen Sassnitz zu finden. Der Eintritt ist kostenlos.

 

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