Sassnitz-Mukran, 17. August 2016 — Vertreter der Rügener SPD und der ansässigen Tourismusbranche empfingen Vertreter aus der schwedischen Region Skane im Passagierterminal des Mukran Port, um gemeinsam die touristischen Potenziale für den Fährverkehr zwischen Schweden und der größten deutschen Insel zu erörtern. In den vergangenen Jahren nahmen die Passagierzahlen auf der traditionsreichen Königslinie Sassnitz – Trelleborg deutlich ab.
Thomas Langlotz, Commercial Director des Mukran Port, betonte in seinem Eröffnungsvortrag: „Der Standort hat sich in den letzten Jahren von einem klassischen Fährhafen immer mehr zu einem modernen Multifunktionshafen gewandelt. Nichtsdestotrotz haben wir ein großes Interesse an wieder steigenden Fähranläufen und Passagierzahlen.“
In der sich anschließenden Veranstaltung, zu der die SPD unter dem Titel „Optimierung des Fährverkehrs zwischen Sassnitz und Schweden“ eingeladen hatte, wurde zunächst der Bedarf der Tourismus-Branche am Fährverkehr zwischen Sassnitz und Südschweden herausgearbeitet. Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf den Tagestouren sowohl von Sassnitz als auch von Schweden aus.
Für eine Trendwende müssten allerdings die Abfahrten in Schweden und Sassnitz erhöht werden. Im ersten Schritt müsste die Attraktivität der Fährlinie für den Rügen-Tourismus gesteigert werden, um beispielsweise wie in der Vergangenheit Busreisegruppen aus Südschweden nach Rügen zu bringen. Als eine Option wurden Mini-Kreuzfahrten präsentiert.
Norbert Benedict, Vorstand des SPD-Ortsverbandes Rügen-Hiddensee betonte: „Für uns war es heute wichtig, alle beteiligten Akteure an einen Tisch zu bringen. Der erste von vielen Schritten ist somit getan. Wir sind davon überzeugt, den Tourismus zwischen Schweden und Rügen wieder auf den richtigen Weg zu bringen.“